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Satzbau im Thai

Frage: àž‰àž±àž™ àž„àžŽàž”àž–àž¶àž‡ àž„àžžàž“ = "Ich vermisse dich". Doch wie kommen solche SĂ€tze im Thai zustande?


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Thai lernen: Thai Satzbau

Antwort: Der Thai-Satzbau folgt dem Grundmuster Subjekt + Verb + Objekt. Dieses kann jedoch angepasst und ausgebaut werden. In diesem Beitrag erfÀhrst du wie!


Die ThailĂ€ndische Satzstruktur ist relativ simpel. Sie folgt dem in der Folge Schritt fĂŒr Schritt eingefĂŒhrten Satzaufbau. Hinweis: Die Deutsche Übersetzung stimmt sinngemĂ€ss (die Wortfolge ist dabei gegenĂŒber dem Thai verĂ€ndert).

àč Der einfachste Satz besteht aus einem einzelnen Verb (im Thai muss ja bekanntlich das Subjekt nicht zwingend genannt werden):

Verb

"tschɔɔp"

- "(Ich) mag (es)."



àč SelbstverstĂ€ndlich kann aber das Subjekt auch genannt werden, insbesondere wenn aus dem GesprĂ€chszusammenhang nicht ersichtlich ist wer/was genau gemein ist.

Wir können zudem auch ein zweites Verb hinzufĂŒgen:

Subjekt + Verb + Verb

"khun tschɔɔp lĂȘn"

- "Du magst (es zu) spielen."



àč In den meisten FĂ€llen wird natĂŒrlich auch ein Objekt (in unserem Beispiel ein Akkusativ-Objekt) genannt:

Subjekt + Verb + Verb + Objekt

"khun tschɔɔp lĂȘn keem"

- "Du magst (es) Spiele zu spielen."



àč Objekte können nach Belieben ausgetauscht oder (mit Verbindungen) aneinandergereiht werden, solange die Aussage Sinn ergibt und die Objektreihenfolge eingehalten wird (Akkusativ - Dativ).

FĂŒgen wir also im Beispiel ein weiteres Objekt (Dativ-Objekt) hinzu:

Subjekt + Verb + Verb + Objekt + Objekt

"khun tschɔɔp len keem kap tschan"

- "Du magst (es) Spiele mit mir zu spielen."



àč Es kommt durchaus vor, dass in einer Aussage mehrer Subjekte vorkommen. Auch diese können wir problemlos dem bereits verwendeten Subjekt vor- bzw. nachstellen. Die Verbindung von zwei Subjekten (oder auch Objekten) geschieht in den meisten FĂ€llen mit dem Wort àžàž±àžš ("und" / "mit"): Subjekt + Subjekt + Verb + Verb + Objekt + Objekt

"phĂŒan kĂ p khun tschɔɔp lĂȘn keem kĂ p tschan"

- "Ein Freund und du mögen (es) Spiele mit mir zu spielen."



àč Möchten wir in unserem Satzbeispiel auch noch einen Ort oder eine Zeit nennen, wo oder wann sich die in der Aussage beschriebene AktivitĂ€t abspielt, so hĂ€ngen wir diese(n) am Satzende in Form eines Adverbiales (in unserem Beispiel ein Adverbiale des Ortes) an:


Subjekt + Subjekt + Verb + Verb + Objekt + Objekt + Adverbiale

"phĂŒan kĂ p khun tschɔɔp lĂȘn keem kĂ p tschan thĂźi bĂąan"

- "Ein Freund und du mögen (es) mit mir zu Hause Spiele zu spielen."



àč Nun wollen wir aus dieser bereits sehr detailreichen Aussage eine Frage formulieren. Dies ist im Thai besonders einfach, da wir lediglich zum Schluss einer Aussage ein Fragewort anhĂ€ngen mĂŒssen:

Subjekt + Subjekt + Verb + Verb + Objekt + Objekt + Adverbiale + Fragewort

"phĂŒan kĂ p khun tschɔɔp lĂȘn keem kĂ p tschan thĂźi bĂąan mai?"

- "Mögen der Freund und du (es) mit mir zu Hause Spiele zu spielen?"



àč Mit diesem Satzmuster lĂ€sst sich so gut wie jeder Satz formulieren, indem wir einfach nur die gewĂŒnschten Satzbausteine verwenden und gegebenenfalls die einzelnen Wörter entsprechend unseren Vorstellungen austauschen. Selbst das Fragewort kann einfach durch ein anderes ersetzt werden:

"phɔɔ kap mÀÀ pai duu naƋ kĂ p yaay nai mĂŒaƋ mĂŒarai?"

- "Wann gehen Vater und Mutter mit der Grossmutter in der Stadt einen Film schauen?"


àčDie gesamte Satzentwicklung siehst du in der folgenden Abbildung:

đŸ‘‰đŸŒ Möchtest du mehr ĂŒber ThailĂ€ndisch und die Satzbildung im Thai wissen so findest du eine Vielzahl hilfreicher Lektionen dazu in unseren Kursen.


Frage: Welches waren die ersten Thai-SĂ€tze die du kennen gelernt hast? Hinterlasse hier einen Kommentar ❀

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